Als Götter noch auf Bergen wohnten
Ha Tje: Als Götter noch auf Bergen wohnten. Roman. 470 Seiten. HaruKi.
Die Briefe des zwölfjährigen Qua To an die ein Jahr jüngere Tochter des Geschäftspartners seines Vaters, im Dorf auf der anderen Seite des Berges. Jedesmal wenn Qua Tos Vater die zweitägige Reise über den steilen Bergpass zum Dorf auf der anderen Seite des Gebirgszugs antritt, hat er, neben den Waren mit denen er handelt, auch immer einen Brief seines Sohnes an Lin Ha, die Tochter seines Geschäftspartners, im Gepäck.
Ein klassischer Briefroman in bester europäischer Tradition der Goethezeit. Doch der Roman von Ha Tje spielt im Japan des 18ten Jahrhunderts.
Qua Ton findet auf dem Dachboden eine Bücherkiste seines Großvaters. Der war zur See gefahren und hatte aus Europa viele Bücher mitgebracht. Der zwölfjährige Junge bringt sich selbst die ihm unbekannten Schriftzeichen und die fremden Sprachen bei. Er ließt Homer, Vergil und Ovid. In seinen Briefen überträgt er für Li Han die antiken Geschichten von Göttern und Menschen in die japanische Gedankenwelt seiner Zeit. Irgendwann verschmelzen Innen und Außen, die antike Erzählung und die erlebte Realität.
Ein Roman voll poetischer Dramatik und filigran komponierter erzählerischer Dichte.
The letters of twelve-year-old Qua Ton to the one year younger Lin Ha, the daughter of his father's business partner, living on the other side of the mountain separating Qua Ton's village from the neighbour territories. Every time, when Qua Ton's father starts his demanding two-day journey over the steep mountain pass, in his luggage there is a letter of his son to Lin Ha.
A classic epistolary novel, in the best European tradition of the Goethe era. But Ha Tje's novel is situated in 18th century Japan.
One day, in the attic of his parent's home, Qua Ton finds a trunk with books. It is the trunk of his grandfather. For several years he travelled around the world as a sailor and brought home a lot of European books.
The twelve year old boy teaches himself the foreign letters and languages. He starts reading Homer, Vergil and Ovid. In his letters he transfers the antique stories of gods and men into the world of Japanese thought. Sometime his interior imagination and the outer world, the antique narration and the experienced reality, merge.
A novel full of poetic drama and filigree narrative density.
Artikeleigenschaften
- Autor
- Ha Tje
- Seiten
- 470
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