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Ludwig Xavier I. Vier: Reichtum ist nicht die Lösung. Book written on Demand. 546 Seiten. Capitol.
In den feudalistischen Gesellschaften glaubten die Menschen, dass Reichtum gottgegeben sei. In den postfeudalistischen Gesellschaften, beschleunigt und unterstützt von der beginnenden Industrialisierung, entstand das Narrativ, dass jeder, der es nur wolle und hart genug arbeite, sein Glück, seinen Reichtum (englisch „fortune“) machen könne: Vom Tellerwäscher zum Millionär. Alleine das Versprechen reichwerden zu können reicht bis heute dazu aus, großen Teilen der Bevölkerung die Motivation zu nehmen sich für eine gerechte Teilhabe Aller am gesellschaftlichen Vermögen einzusetzen.
Um alternative Entwicklungen möglich zu machen, muss man sie aufzeigen, meint Ludwig Xavier I. Vier. Mit „Reichtum ist nicht die Lösung“ hat er ein neues umfassendes Modell vorgelegt. Seine These: Wir müssen uns nicht darum bemühen immer reicher zu werden. Es geht nicht darum möglichst viel zu besitzen, sondern das Richtige und dann leben Alle mit Weniger besser. Faszinierend.
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