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Hildegard Hunter: How easy it is, to be bad. Wie leicht es ist, schlecht zu sein. Teil 1: Kinderleben im Nationalsozialismus.
Es ist eine Geschichte der Entstehung des Bösen, die die amerikanische Soziologin und Historikerin Hildegard Hunter mit ihrem mittlerweile in 44 Sprachen übersetzten Hauptwerk „How Easy it is, to be Bad“ schreibt. Eine ihrer zentralen Thesen ist, dass es nicht nur die abgrundtief bösen Menschen sind, die in menschlichen Gesellschaften böses Handeln tragen. Auch Menschen, die in der Mehrzahl der Lebenssituationen ganz im Rahmen etablierter ethischer Normen agieren und deren Handeln nach ihrer eigenen Auffassung stets auf das Gute ausgerichtet ist, werden in bestimmten gesellschaftlichen Konstellationen Handwerkszeug von Mechanismen, die dazu führen, dass der Einzelne und eine Gesellschaft insgesamt das moralisch falsche tun.
In erste Band der Reihe weist die Wissenschaftlerin ihre Thesen an Beispielen aus der Zeit des Nationalsozialismus nach.
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