The Way of Dumbness

What good is the knowledge that multiplies every day if on our computers, which have mutated into smart devices, it becomes data that we can no longer understand or use? Ingenious and captivating, this novel tells how our knowledge becomes dumbness through the technology we use to work with it.

It is cold, in the corridors of the Institute for Cybernetic Knowledge Processing. The narrator is looking for the room to present his current project. But whenever he looks at the device that helps him orient himself in the building, the map disappears. Access denied, it says, just before the screen fades to a dull black. At some point, the little device switches off completely. And because no one is used to remembering anything anymore, because everyone relies on the support of the machines even when thinking, soon everyone is standing in the hallway of some building as lonely and abandoned as the narrator. He can no longer even find his way to the emergency exit shown by the fading green arrows of the nighttime security lights.

"With the calculator we have lost the ability to do mental arithmetic, with the navigation systems in our cars we have lost the ability to orient ourselves in a foreign city. When digital machines will be able to do logical reasoning and thinking for us, we will lose that ability, too." - Pascal Schmaltäler

Was bringt uns das sich jeden Tag vermehrende Wissen, wenn es auf unseren zu Smart-Devices mutierten Computern zu Daten wird, die wir nicht mehr verstehen und nutzen können. Raffiniert und fesselnd erzählt dieser Roman, wie unser Wissen durch die Technik, mit der wir es verarbeiten, zu Dummheit wird.

Es ist kalt, auf den Fluren des Instituts für kybernetische Wissensverarbeitung. Der Erzähler sucht den Raum für die Präsentation seines aktuellen Projektes. Doch immer, wenn er auf das Gerät schaut, das ihm hilft sich im Gebäude zu orientieren, verschwindet die Karte. Zugriff verweigert, steht da, kurz bevor der Bildschirm in ein mattes schwarz abblendet. Irgendwann schaltet sich das kleine Gerät ganz ab. Und weil niemand mehr gewohnt ist sich etwas zu merken, weil sich alle auch beim Denken auf die Unterstützung durch die Maschinen verlassen, steht bald jeder so einsam und verlassen auf dem Flur irgendeines Gebäudes wie der Erzähler. Er findet nicht einmal mehr den Weg zum Notausgang, den die verblassenden grünen Pfeilen der nächtlichen Sicherheitsbeleuchtung zeigen.

„Mit dem Taschenrechner haben wir das Kopfrechnen verlernt, mit den Navis in unseren Autos die Fähigkeit uns in einer fremden Stadt zu orientieren. Wenn die digitalen Maschinen in der Lage sein werden für uns logisches Schließen und das Denken zu übernehmen, werden wir auch das verlernen.“ – Pascal Schmaltäler